Die Schweiz hat über das «Klimaschutzgesetz» abgestimmt


Das Klima- und Innovationsgesetz wurde in der Volksabstimmung am Sonntag, 18. Juni, mit 59 Prozent angenommen. Das Gesetz ermöglicht es, zusätzliche Impulse in Bereichen zu setzen, in denen das bestehende Gebäudeprogramm zu wenig wirksam ist, zum Beispiel beim Ersatz von stationären elektrischen Widerstandsheizungen oder fossilen Mittel- und Hochleistungsheizungen und für die Wärmedämmung von Gebäuden. Mit welchen Massnahmen und Subventionen dies erreicht werden kann, wird im Rahmen der Verordnung zum Klimaschutzgesetz festgelegt. Diese ist derzeit in Arbeit und wird anschliessend einer öffentlichen Konsultation unterzogen. Das Gesetz und die Verordnung sollen am 1. Januar 2025 in Kraft treten. Da die Arbeiten an der Verordnung noch nicht abgeschlossen sind, liegen die die genauen Inhalte und Beträge der Subventionen noch nicht vor. 

 

Hier weitere Informationen vom Bundesamt für Umwelt BAFU.

 

Bessere Ausbildung für die Berufsgruppen Maler und Gipser 

Der Schweizerischer Maler- und Gipserunternehmer-Verband SMGV passt die Ausbildung seiner Fachleute an, um qualitativ hochwertige Arbeiten an der Gebäudehülle garantieren zu können. Hier geht es vor allem um die Dämmung der Gebäude, die hohes technisches Wissen erfordert. Mit der richtigen Dämmung können Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen gesenkt werden. Die Fachzeitschrift des Verbandes lanciert eine Sonderausgabe zum Thema «Energetisch sanieren». Mehr zur energetischen Sanierung der Gebäudehülle finden Sie hier

 

Vom «Labelsalat» zur «Labelfamilie»: Neue einheitliche Labels im Gebäudesektor 

Neben dem Ausweis GEAK – die Energieetikette – gibt es von nun an nur noch zwei Labels für Gebäude und Quartiere. Das Minergie-Label zeichnet ein Gebäude bezüglich Klimaschutz und Energieeffizienz aus. Das SNBS-Label zeichnet ein nachhaltig geplantes und realisiertes Gebäude aus. Alle Labels basieren neu auf den Berechnungen des GEAK. Das gemeinsame Ziel bleibt: besserer Klimaschutz, mehr Energieeffizienz und mehr Nachhaltigkeit. Hier finden Sie die Übersicht. 

 

 

Neue Skala des GEAK: CO2-Emissionen werden extra ausgewiesen  

Auch der schweizweit einheitliche Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK wurde überarbeitet: Bisher waren zwei Effizienzskalen in Kraft, diejenige der Gebäudehülle und diejenige der Gesamtenergiebilanz. Der Gebäudeenergieausweis (GEAK) weist nun zusätzlich die direkten CO2-Emissionen aus, die das Gebäude vor Ort verursacht (fossile Brennstoffe für Heizung und Warmwasser). 

 


 

 

Neuer Leitfaden für die Umstellung auf Fernwärme

Die Koordination beim Ausbau der thermischen Netze in Einklang mit der übergeordneten kommunalen Energieplanung zu bringen, ist ein komplexer Prozess. Daher ist es wichtig, dass potenzielle Wärmekunden früh in die Planung eingebunden werden, damit diese bei der Erneuerung ihrer Wärmeerzeugung oder bei Neubauten über die Möglichkeit eines Anschlusses an ein thermisches Netz informiert sind. Der neue Leitfaden zeigt mögliche Übergangslösungen aus der technischen, wirtschaftlichen, betrieblichen und rechtlichen Sicht auf. So können die Wirtschaftlichkeit und der Ausbau thermischer Netze verbessert werden.

 

 

Attraktive Informationsbroschüre «Sanieren aber richtig» 

Das Gebäudeprogramm hat gemeinsam mit Partnern wie dem Schweizerischen Gemeindeverband und dem Forum Asbest eine attraktive und informative Broschüre entwickelt, die nicht nur auf die richtigen Schritte bei der energetischen Sanierung eingeht, sondern auch den Aspekt der Gesundheit in Bezug auf mögliche Asbestbelastung thematisiert. Diese Broschüre können Sie kostenlos als Druckexemplar bestellen per Mail bestellen (sandrine.kloetzli@bfe.admin.ch).

 

 

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